Heimatshoppen

Foto 1 zu Heimatshoppen © IHK

Mehr als 1 700 Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister aus 44 Städten und Gemeinden in Nord-Westfalen beteiligen sich in diesem Jahr an den bundesweiten IHK-Aktionstagen „Heimat shoppen“. Und Lüdinghausen ist natürlich auch dabei.Bereits zum zehnten Mal ruft die IHK Nord Westfalen zur Teilnahme auf, diesmal rund um den 12. und 13. September – „mit wachsender Resonanz“, sagt IHK-Projektleiterin Lena Majnaric. NordWestfalen ist mittlerweile die stärkste „Heimat shoppen“-Region in Deutschland.

Groß war auch die Beteiligung an der Auftaktveranstaltung: Über 40 Vertreter aus Unternehmen, Wirtschaftsförderungen und Werbegemeinschaften trafen sich in Münster, um die nächste „Heimat shoppen“-Auflage vorzubereiten. Lebendige und lebenswerte Innenstädte und Stadtteilzentren sind das Ziel der deutschlandweit größten Imagekampagne für den lokalen Handel. Eine wachsende Onlinekonkurrenz, dazu weiter hohe Energiekosten und die Inflation setzen den stationären Einzelhandel, aber auch Dienstleistungen und Gastronomie, unter Druck.

„Für Angebotsvielfalt und Innenstädte als lebendige Treffpunkte braucht es deshalb den Rückhalt der Menschen vor Ort“, unterstrich Philipp Böckmann vom Handelsverband NRW Westfalen-Münsterland. Ideen für den Bereich Social Media lieferte Ricarda Recker, die als Content Creatorin den Instagram-Kanal hej.muenster betreibt.

Auch wenn der Fokus auf den Aktionstagen im September liegt, „Heimat shoppen ist das ganze Jahr“, so Lena Majnaric. Die Kunden hätten es in der Hand, ihr Lebensumfeld positiv mitzugestalten, die Wirtschaft zu stärken sowie Arbeits- und Ausbildungsplätze zu sichern. Die Projektleiterin nannte noch weitere positive Effekte: Wer beim Händler vor Ort einkauft oder die heimische Gastronomie besucht, der schont den eigenen Geldbeutel und die Umwelt durch kurze Wege. Ein ganz persönliches Argument kommt mit hinzu. „Nicht zuletzt bedeutet Heimat shoppen auch, bei Nachbarn und Freunden einzukaufen“, erklärte sie.