Radwegenetz

Das Knotenpunktssystem

Radwege, Radwege, Radwege - das Münsterland bietet gleich über 4 500 km davon. Doch wie kann man bei so einem riesigen Angebot an Radwegen noch die Übersicht behalten? Das praktische Knotenpunktssystem hat auch bei uns Einzug gehalten. Damit habt Ihr immer den Überblick und könnt Eure Radtour ganz nach Euren Wünschen planen.

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Das System kommt ursprünglich aus Belgien und den Niederlanden und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. „Im Radroutennetz eines Knotenpunktsystems sind alle Kreuzungen durchnummeriert“, erklärt die städtische Mobilitätsbeauftragte Vanessa Hullermann. „An den Knotenpunkten stehen Wegweiser zu allen benachbarten Knotenpunkten. Hier werden neben der Nummer des Knotenpunktes die Wege zu benachbarten Knotenpunkten ausgewiesen. Die Wegweiser zu einem benachbarten Knotenpunkt sind mit dessen Nummer beschriftet.“

An einzelnen Knotenpunkten steht zudem zukünftig eine Orientierungstafel mit einer Karte des Netzsystems und den Nummerierungen der Knotenpunkte. Diese werden im Laufe des Jahres im gesamten Kreis Coesfeld ergänzt.

Der Vorteil des Systems besteht darin, dass Radfahrende sich nicht mehr die Wegführung der geplanten Strecke merken müssen. „Es reicht völlig, sich entlang der Knotenpunkte zu orientieren“, so Stefan Wiemann, Geschäftsführer von Lüdinghausen Marketing. „Zudem kann die Route an jedem Knotenpunkt leichter abgeändert werden.“ Durch das neue System wird der Radtourismus in Lüdinghausen und der Region gestärkt und immer attraktiver.

„Die Zahl der Radtouristen nimmt immer weiter zu und wir freuen uns, ihnen hier vor Ort optimale Bedingungen liefern zu können“, so Wiemann. Auch die Kreise Borken, Steinfurt und Warendorf sowie die Stadt Münster haben eine solche Beschilderung, sodass Radfahrende ausgiebige Touren entlang des Systems planen können.