Rathaus
Symbiose aus Alt und Neu
Das Lüdinghauser Rathaus ist ein denkmalgeschützter klassizistischer Backsteinbau, der 1844 bis 1845 als Stadt-, Landgericht und Rathaus erbaut wurde. Das alte Rathaus brannte am 10. Oktober 1832 ab, als ein Brand die gesamte innere Stadt um den Markt vollständig zerstörte. Insgesamt 154 Häuser brannten damals ab.
Der Neubau wurde 1997 fertiggestellt. Die Erhaltung des sehr alten Baumbestandes war bestimmend für den Standort des Neubaus. Alt- und Neubau sind mit einem verglasten Gang verbunden. Heute zeichnet sich das Rathaus in Lüdinghausen durch eine gelungene Symbiose von alten und neuen Gebäuden aus. Vor dem Rathaus steht eine 1871 anlässlich des Friedensschlusses nach dem deutsch-französischen Krieg (1870/1871) gepflanzte Eiche.
Hinter dem Rathaus verläuft die Pepperlake (Bieberteich). In der Fastenzeit hat man früher Bieber und Otter gegessen, weil man dachte, sie seien Fische, da sie aus dem Fluss kamen.