Podcast "Ansgar trifft"

Foto 1 zu Podcast "Ansgar trifft" © Johannes Wulf

Rathaus wird zum Tonstudio

Neben dem Bürgerbüro, dem Ordnungsamt und den anderen Fachbereichen gibt es jetzt im Rathaus in der Borg eine neue „Abteilung“: Seit einigen Monaten wird das Bürgermeisterbüro regelmäßig zum Tonstudio des neuen Stadt-Podcasts „Ansgar trifft“ umgebaut. Was verbirgt sich dahinter und wie kam es zu der Idee? Beate Barth vom gleichnamigen Verlag verrät, wie alles anfing:

„Zu Beginn des vergangenen Jahres erhielt ich eine Anfrage des Bürgermeisters, der gerne einen Podcast erstellen wollte. Für mich war die Produktion eines Stadt-Podcasts in meiner Heimatstadt natürlich ein spannendes Thema. Mir war von vornherein klar, dass Bürger, Vereine und Stadtgesellschaft im Mittelpunkt einer solchen Produktion stehen müssen.

Sodann spielte uns Fortuna in die Karten: Julia Wulf, als gebürtige Lüdinghauserin beim NDR in Hamburg tätige Journalistin würde bald in die Heimat zurückkehren. Das war für uns eine glückliche Fügung, weil Sie als Moderatorin bestens zu unserem Vorhaben passt.”

Schon beim ersten gemeinsamen Kennenlernen war man sich einig: Der Podcast sollte eine eigene Handschrift tragen und unsere Stadt, die spannenden Menschen hier und viele unterschiedliche Themen in den Mittelpunkt stellen. Als Team, bestehend aus dem namensgebenden Bürgermeister Ansgar Mertens, der Produzentin Beate Barth und der Moderatorin Julia Wulf, wurden das Konzept erstellt und Spielregeln überlegt: Aktuelle Themen aus Lüdinghausen und Seppenrade, nicht länger als fünfzehn Minuten, jeder soll geduzt werden.
Gemeinsam wurden Ideen diskutiert und die „Gästeliste“ erstellt. In den vor jeder Folge obliga-torischen, ausführlichen Vorgesprächen mit den Gästen geht es darum, Geschichten und Anekdoten sowie deren Anliegen herauszufiltern. „Das ist das Salz in der Suppe“, so Beate Barth.

„Viele kennen Ansgars Büro, doch nicht als Tonstudio“, führt Moderatorin Julia Wulf aus, die auch für die technische Umsetzung und den Schnitt zuständig ist. „Es ist wichtig, dass sich die Gäste wohlfühlen, um möglichst natürlich und unaufgeregt zu antworten. So ein Stativ und Mikrofon können leicht zu einem kleinen Adrenalinschub führen, deshalb versuchen wir noch vor der Aufnahme ein lockeres Miteinander zu erzeugen. Ein kleiner Soundcheck - dann geht’s los. Das ist jedes Mal ein spannender Moment.“

Auf die Frage, wie er das Projekt nach den mittlerweile zwölf produzierten Folgen sieht, zeigt sich Bürgermeister Ansgar Mertens hoch zufrieden: "Mir ist es wichtig, mit den Menschen in unserer Stadt im Gespräch zu sein. Dass es mit unserem Podcast gelingt, spannende Themen nun auch vor dem Mikro zu besprechen, ist für mich jedes Mal aufs Neue eine große Freude.“

Inzwischen hat sich das Format in Lüdinghausen und Seppenrade herumgesprochen. Auch eine Live-Variante vom Neujahrsempfang wurde bereits aufgenommen.

Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat erscheint pünktlich um zehn Uhr bei Apple Podcasts, Spotify, auf dem YouTube-Kanal der Stadt Lüdinghausen sowie auf www.ansgartrifft.de eine neue Folge. Auch alle bereits gesendeten Folgen sind dort abrufbar.