Wasserburgenstadt
Eine Stadt mit vielen Gesichtern
Lüdinghausen ist eine mittelgroße Stadt, die im südlichen Münsterland liegt und zum Kreis Coesfeld gehört. Lüdinghausen zählt knapp über 25 000 Einwohner, davon wohnen ca. 7000 im Ortsteil Seppenrade. Die Stadt blickt auf eine lange Geschichte zurück. Erstmals wurde sie im Jahr 800 urkundlich erwähnt.
Wasserburgenstadt
Lüdinghausen ist bekannt als Wasserburgenstadt. Burg Vischering und Burg Lüdinghausen, die nahe der Altstadt liegen, sind absolute Publikumsmagnete. Auch die Burg Kakesbeck, die etwa 5 km nördlich der Stadtkerns angesiedelt ist, erwacht gerade aus seinem Dormröschenschlaf. Das Thema Wasser ist in der Stadt allgegenwärtig. Die Stever schlängelt sich mit ihren Armen durch die Stadtlandschaft, der Dortmund-Ems-Kanal streift die Stadt und der Klutensee lädt zum Spazierengehen ein.
Geschäfte und Gastronomie
In der Altstadt gibt es neben den hübschen Gässchen auch viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken: Von der Felizitaskirche über die Borgmühle bis hin zum Spökenkieker, Stritzken uns Co.. Und mit ihrem bunten Mix aus Geschäften und Gastronomiebetrieben lädt die Stadt zum Einkaufen und Einkehren ein. Bummelt durch die Altstadt und genießt das breite Angebot der Einzelhändler. Ob Ihr gut bürgerlich oder italienisch oder spanisch essen möchtet, ob Ihr ein leckeres Eis schlemmen oder einen Kaffee trinken möchtet, in Lüdinghausen werdet Ihr garantiert fündig.
Kunst und Kultur
Kunstausstellungen, Konzerte oder Kabarett – in Lüdinghausen ist immer was los. Die Stadt organisiert Theateraufführungen sowie Konzerte von Jazz bis Klassik. Die Burg Vischering beherbergt das Münsterlandmuseum mit einem Schwerpunkt für Kinder und bietet verschiedene Konzertreihen oder Konzerte an. Das KAKTuS Kulturforum holt renommierte Künstler in die Burg Lüdinghausen, die Freunde der Kleinkunst locken die besten Kabarettisten des Landes in die Stadt. Lüdinghausen Marketing organisiert das Stadfest, die verkaufsoffenen Sonntage, den Wochenmarkt, den Abendmarkt, den Bauernmarkt, den Büchermarkt, die Hobbykünstlermärkte und vieles mehr. Außerdem bereichern viele Vereine, Privatleute und Gastronomen die Kunst- und Kulturszene.
Schwimmen, angeln, Ponyreiten – hier kommt jeder auf seine Kosten. Auch Bauerngolf, eine Kanutour auf der Stever oder ein Besuch im biologischen Zentrum ist sehr zu empfehlen. Die schöne Landschaft rund um Lüdinghausen lädt zum Verweilen und zu einer kleinen Pause ein.
Stadt mit Gemeinschaftssinn
Der Gemeinschaftssinn der Stadtbewohner speist sich aus vielen verschiedenen Quellen. In über 120 Vereinen treffen sich die Bürger, um in Sport, Kunst und Kultur, Glauben und Gemeinschaft das Miteinander zu pflegen. Es gibt eine Bürgerstiftung und im Stadtgebiet fährt ein Bürgerbus, von Ehrenamtlichen gefahren. Das sind nur wenige Beispiele für das große Engagement, dass die Menschen ihrer Stadt entgegenbringen. Der Rat der Stadt Lüdinghausen vergibt alle zwei Jahre den Ehrenamtspreis für engagierte Bürger.
Wirtschaft
Der Wirtschaftsstandort Lüdinghausen hat in den letzten Jahren viele Unternehmen in die Stadt „gelockt“. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Neben attraktiven Gewerbegebieten, einer ausgezeichneten Lage mit einer sehr guten überregionalen Anbindung besticht die Stadt durch eine hohe Lebensqualität. Diese sorgt dafür, dass Menschen gerne hier leben und arbeiten. Auch die Nähe Lüdinghausens zu den wirtschaftlichen Zentren Münster, Ruhrgebiet und Enschede spielt eine bedeutende Rolle.
Familienfreundliche Stadt
Viele Familien zieht es in die Stadt, daher ist die Nachfrage nach Bauplätzen und Immobilien sehr hoch. Lüdinghausen ist äußerst familienfreundlich, hat viele Kitas und mit einer breiten aufgestellten Schullandschaft von Sekundarschule über zwei Gymnasien bis hin zum Berufskolleg ist die Stadt ein erstklassiger Bildungsstandort.
Städtepartnerschaften
Seit 1986 besteht zwischen Lüdinghausen und dem französischen Taverny eine Städtepartnerschaft. Unzählige Besuche und Schüleraustausche prägen seitdem die Verbundenheit zwischen den beiden Städten. Wie nahe die Franzosen übrigens früher schon ein Mal den Lüdinghausern waren, zeigt die Hinweistafel an der Vischering-Stever: Hier war von 1811-1813 die Grenze zum französischen Kaiserreich unter Napoleon. Seit 1993 besteht auch zwischen Lüdinghausen und der polnischen Stadt Neisse eine Städtepartnerschaft mit Schüleraustausch, regelmäßigen Begegnungen der Jugendorchester oder sportlichen Aktivitäten. Unvergessen ist die große Hilfsaktion aus Lüdinghausen, als 1997 das Hochwasser der Oder auch die Partnerstadt Neisse überflutet hatte.